Oberhausen

Das CentrO in Oberhausen gilt als größtes Einkaufs- und Freizeitzentrum in Europa. Neben den Einzelhandelsgeschäften und Restaurants gibt es eine Sammlung von touristischer Attraktionen:

Es gibt reichlich Restaurants und am Wochenende kann man sich am Frühstücksbuffet bedienen. Allerdings sind die Preise unterschiedlich und so gibt es in einigen Locations für happige 2,90 € nur einen winzigen Milchkaffee.

Internationales Mühlenmuseum Gifhorn

Das Internationales Mühlenmuseum Gifhorn ist etwa 50 Autominuten von Hannover entfernt und zeigt unterschiedliche Mühlen (sooo viele sind es auch nicht) auf dem Freigelände, etwa aus Portugal, Spanien, Ukraine. Der Eintrittspreis ist 8,00 €. Dazu kommen ein Mühlen-Museum und eine russisch-orthodoxe Kirche, die sehr schön ist. Etwas enttäuscht waren wir, als wir erfuhren, 2,50 € zusätzlich für die Kirche zahlen zu müssen. Brot kann man in einer Backstube kaufen, Teilchen ebenso; die Preise des Restaurants sind nicht noch. Alles in allem waren wir 3 Stunden dort und hatten einen netten Tag.

Hannover

Etwa 6 Jahre habe ich in Hannover gelebt, der Innenstadtwald ist unvergesslich. Ich habe gerne dort gelebt, doch viel in Erinnerung geblieben ist mir nicht.

Zum Thema Natur und Essen/Trinken:

  • Maschsee. Das Naherholungsgebiet mit Wassersportmöglichkeiten. Zur Zeit der Entstehung hatte Hannover eine hohe Arbeitslosigkeit und die NSDAP lies den See als eine Art Arbeitsbeschaffungsmaßnahme anlegen. Über eine halbe Millionen Kubikmeter Erde entfernten die Arbeiter. Über das Ergebnis freuen sich heute viele Hannoveraner.
  • Innenstadtwald Eilenriede. Wunderbar zum Spazieren/Joggen. Mit 640 Hektar der größte Wald innerhalb einer „Stadt“.
  • Herrenhäuser Gärten. Schöne große Anlage
  • Ständige Vertretung. Nettes Bistro mit Politik-Ambiente, gute Curry-Wurst.
  • Noosou Restaurant. Großes Asia-Restaurant hinter dem Bahnhof. Sehr gut besucht, viele Asiaten. Ich hatte Sushi. Das war aber nix. a) Geschmacklich fehlt der Sushi-Essig, b) Das Huhn vom Thai Chicken Maki kam mir nicht 100%-ig frisch vor und es sollte laut Karte (extra ein Symbol) scharf sein, doch es war überhaupt keine Schärfe zu erkennen, noch nicht einmal im Ansatz. Begründung der Kellnerin; „wie haben auch Kinder die das bestellen, daher machen wir das nicht scharf“. ARG! Und die Bedienung: gestresst und wenig freundlich. c) Die Präsentation vom Nigiri Sushi Set auf einer Blechplatte passt nicht überhaupt nicht zum dem eigentlich edlen Laden.
  • Cafe Treibhaus – Hannover. Das Cafe liegt in der Ferdinand-Wallbrecht-Str. 14, zentral am Lister Platz. Obwohl wir abends um 23 Uhr im Café waren, war es an der Straße recht laut und wir saßen mehr oder weniger auf dem Fahrradweg. Die Inneneinrichtung ist nett aber das Essen überzeugte mich nicht. Neben einem Salat hatte ich ein Eis mit heißen Kirschen, was ich zurückgeben musste, da die Kirschen einen Geruch und Geschmack von Braten-Soße hatten, die vermutlich vorher in dem Soßenkännchen war.

Burg Hanstein

Auf dem Weg von Leipzig nach nach Kassel kommt man über der A38 an der kleinen Gemeinde Bornhagen vorbei, an der die Burg Hanstein zu finden ist. Sie zählt zur größte Burgruine Mitteldeutschlands:

Unten im Dorf sitzt der Klausenhof, ein wunderbar eingerichtetes Restaurant. Die Gerichte sind traditionell, es gibt selbstgemachte Brause, Wurstspezialitäten. Und auch Hunde und Raucher sind zu finden, sehr traditionell …

Ludwigs Schlösser

An der Grenze zu Österreich liegt in Hohenschwangau das Schloss Neuschwanstein und ein kleines Schloss nebenan. Viele kritisieren den Eintrittspreis von 12 €, doch das finde ich in Ordnung (gut, wenn man hochrechnet, 10.000 Besucher x 12 €, sind das 120.000 € nur an Tickets am Tag, also nach etwas einer Woche 1 Mill. Euro), doch problematisch finde ich eher die Preise fürs Parken, Getränke (2,80 € für ein Wasser), und Transport (3 €). Gehbehinderte sind gekniffen, denn der unfreie Transport lässt die letzten Meter weg (es sind etwa 20 Minuten Fußweg vom Gate bis zum Schlosseingang) und dann müssen noch einige Treppen gemeistert werden. Frei kann man sich immerhin das Schloss von außen anschauen, die 12 € sind für eine Führung, und die muss man gemacht haben. Es ist in dem Sinn kein Eintrittsgeld, denn es ist nicht möglich, sich frei zu bewegen, sondern wird immer in kleinen Gruppen durch das Schloss gelotst. Wir sind spät gekommen, mussten daher wenig warten und die Taktung war auch ziemlich gut. Das Schloss selbst ist perfekt restauriert und gehört zu den besten restaurierten Schlössern, die ich je gesehen habe. Daher kann ich gut nachvollziehen, warum sich so viele Asiaten, die einen langen Anreiseweg haben, und bestimmt 50 % der Besucher ausmachen, sich das Schloss gerne anschauen möchte. Das muss man gesehen haben!

Als wir das Schloss verließen war es schon 19 Uhr, wir fuhren aber noch weiter zu Schloss Linderhof. Die kürzeste Route führt durch Österreich am See vorbei durch die Berge, ein toller Anblick. Als wir spät am Linderhof ankommen, haben wir das Schloss komplett für uns, ab 7:30 ist parken frei, nur man kann es natürlich nicht mehr von innen sehen, doch das störte uns nicht. Wasser floss auch abends durch die Brunnen, alles echt. Hier zu residieren muss ein Traum sein.

München

Auch wenn man mit der CSU nichts zu tun haben will, München ist muss: internationales Publikum, großartige Küche, klassische Architektur, phantastisches Freizeitangebot.

Mit dem Auto macht München keinen Spaß, denn die Parksituation ist eine Katastrophe. Umso gelaunter war ich, beim V-Markt/Praktika (Balanstrasse 50), mein Wohnmobil für ein paar Stunden abstellen zu können. In die Stadt kann man von dort zu Fuß gehen, etwa 30 Minuten ist man unterwegs.

Eine Institution ist das Hofbräuhaus (Platzl 9), deftige Küche, große Bierkrüge (es gibt nur ein Bier mit 0,5 l, sonst nur 1 l), im Hintergrund die Blaskapelle. Japaner haben besondere Freunde, sie schunkeln und heben das Bierglas.

Etwas außerhalb von der Kernstadt in der Nähe vom Olympiagelände liegt das BMW Museum (Eintritt 9 €). Daneben, über eine Brücke verbunden ein modern eingerichtetes Autohaus mit Motorradabteilung. Beides ist uneingeschränkt empfehlenswert, nur die Parksituation ist wieder einmal ätzend. Mein Tipp: Parken beim OBI Markt München-Nord (Lerchenauer Straße 134) und dann 15 Minuten laufen.

Vor München liegt der Starnberger See, der mit dem Auto gut zu erreichen ist, aber sogar noch besser mit der Bahn, denn die trennt heute See von der Stadt Starnberg, was den Städtebauern in Dorn im Auge ist. Der See bietet Naherholungsmöglichkeiten für die gestressten Münchner und zieht Klientel mit Geld an.

Dresden

Die Stadt gehört für mich zu den schönsten Deutschlands. Die großen Sehenswürdigkeiten deckt eine Busfahrt elegant ab.

Die Dresdner Molkerei der Gebrüder Pfund bietet eine einmalig Kulisse: fast 250 qm handbemalter Fliesen führten 1997 zum Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde als schönster Milchladen der Welt. Oben befindet sich ein Restaurant; das ist nicht wirklich günstig, aber eigentlich gut. Miserabel war mein Eiskaffee, denn der Kaffee war nur abgestanden und dadurch gekühlt und schmeckte nur schlecht. Ich aß die Eisbällchen, und sprach mit der Bedienung, aber man merkt schon die Arroganz, dass man bei der Masse von Gästen auf Kundenkritiken pfeifen kann — 3,50 € standen wie selbstverständlich auf der Rechnung.

Wer eine klassisches Brauhaus mag, findet bei Watzke am Ring (http://www.watzke.de/) seinen Spaß.

Auf der Architekturseite steht die Loschwitzer Brücke, auch Blaues Wunder genannt: https://de.wikipedia.org/wiki/Blaues_Wunder.

Bei den Museen ist das Grünes Gewölbe (http://www.skd.museum/?id=73) weltklasse.

Leipzig

Leipzig ist eine wunderbare Stadt, knapp 1/2 Millionen Einwohner. Musik steht im Mittelpunkt, Johann Sebastian Bach („Mein Leipzig lob‘ ich mir! Es ist ein klein Paris und bildet seine Leute.“) lebte lange Jahre in Leipzig, auch dort gestorben, ebenso Felix Mendelssohn Bartholdy. Die Messe in Leipzig gehört zu den ältesten Messen der Welt, behielt die Bedeutung auch in der DDR-Zeit, doch heute sind viele der Messehallen verfallen bzw. werden eher für Ramschläden verwendet. Die Innenstadt bietet noch viele Häuser aus der Gründerzeit. Etwas außerhalb vom Stadtkern verfallen viele Gebäude, schade.

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