Paderborn

Die Stadt, in der ich 10 Jahre meines Lebens verbracht habe, ist mir wenig in Erinnerung geblieben. Als Student kam ich im Alter von 19 Jahren nach Paderborn und als Junge von einer kleinen Gemeinde waren 144.000 Einwohner beeindruckend. Für Studenten ist die Stadt perfekt ich die Wahl bereue ich keineswegs — aber ist es schon bezeichnend, dass nur wenige meiner Kommilitonen in Paderborn geblieben sind.

Ich mag an Paderborn die Kompaktheit, alles ist relativ zentral, wenn auch die Universität leicht außerhalb der Kernstadt liegt, was auch für die Informatik gilt, die noch einmal komplett der Universität entgegengesetzt liegt. Eine schmucke Altstadt lädt die Besucher ein, das Publikum ist jung, so auch die Bedienungen.

Zu den zentralen Sehenswürdigkeiten der Stadt zählen der Dom, die Altstadt und die Erholungsgebiete an der Pader, wie dem Paderquellgebiet oder den Paderauen. Computer- und Technikliebhaber können einige Stunden im Heinz-Nixdorf-Forum verbringen, das sich stolz „Mehr als das größte Computermuseum der Welt in Paderborn“ nennt.

Kneipen, Restaurants und Bars gibt es einige, die Informatik-/Mathe-Fachschaft fasst das schön zusammen. Eine kleine Kritik meinerseits:

  • Havana Bar & Restaurant. An der alten Synagoge. „Das erste kubanisch mexikanische Restaurant in Paderborn“ bietet perfekte Cocktails zu einem absolut fairen Preis (3,95  € z. B. für ein Swimming Pool, 1,70 € für einen Kaffee).
  • La Pampa Steakhouse. Nichts für preisbewusste Studenten. Die Qualität ist gut, dass die Mitarbeiter allerdings keine Namen haben irritiert — auf der Rechnung steht „Ed bediente Sie Mitarbeiter 6.“
  • pader Café und Bistro liegt am schönen Padersee gelegen, an der Fürstenallee. Die Kuchen (3,20 €) sind gut, der Milchkaffee (2,80 €) dagegen langweilig.
  • Lockvogel – Burger Bar. Als Burger-Freund war ich hier genau richtig. Für einen Veggi-Burger mit Pommes-Becher ist man zwar knapp 10 € los, aber es lohnt sich. Anders als im …
  • … WELCOME HOTEL Restaurant. Das Restaurant im Welcome-Hotel am Fürstenweg spezialisiert sich auf „BURGER & BAGELS“, doch für 13,50 € ein Galloway Cheese-Burger anzubieten ist eine Frechheit; das Beste sind noch die Pommes: der Burger-Patty ist nicht-fluffige Standard-Ware und die Brötchen passen auch nicht. (Insgesamt kann ich das Hotel für ca. 100 € nicht empfehlen, das Preis-/Leistungsverhältnis passt nicht. Langsames Wifi, jeden Tag muss man sich neu anmelden, Wände schwach, dass man den Nachbar schnarchen hört, keine Toilettenartikel die man bei diesem Preis erwarten würde (Zahnbürste, Kam, Rasierer).

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