Alle Beiträge von Christian

Reisen in Berlin

Berlin ist mit 3,5 Millionen Einwohnern zu groß, um eine eindeutige Stadtmitte ausmachen zu können. Vielmehr gibt es interessante Punkte in allen Stadtteilen und natürlich im Umland, etwas in Berlin-Brandenburg.

Allgemeines

Zu den Klassikern zählen

  • Brandenburger Tor und Parkanlagen, daneben Reichstag
  • Alex und Fernsehturm
  • Zoologischer Garten
  • Checkpoint Charlie
  • Umgebung um Museumsinsel
  • Berliner Dom
  • Spaziergang an der Spree

Etwas spezieller ist:

  • Computerspielmuseum, relativ klein
  • Technisches Museum Berlin. Viele „große“ Stücke, Züge, Wagons, Flugzeuge, Schiffe, auch Zuse-Rechner, Video, Audio, sonst keine Computer

*Keine* Empfehlung zum Essen:

Übernachten und Parken

Schlafplätze hat Berlin genug zu bieten, und Internetportale wir Airbnb helfen. Jede Hotelsuchmaschine liefert eine lange Ergebnisliste. Parken ist wiederum ein Problem, es gibt einige wenige freie Parkplätze, aber in den Szenevierteln bekommt man einfach keinen Parkplatz, egal ob frei oder nicht. Mit dem Wohnmobil ist noch schwieriger, es gibt aber zwei Anlagen für Camper. Da ich in der Regel mit dem Fahrrad unterwegs bin, stelle ich mein Fahrzeug in den Randbezirken ab, und fahre dann mit dem Rad (oder S-Bahn) zu den gewünschten Stellen. Der Stadtteil Grunewald (Caspar-Theyß-Straße) ist nahe der Autobahn, es sind mit dem Rad etwa 20 Min. zum Brandenburger Tor. Eine wenige Kilometer davon, an der A115, liegt das Motel und Restaurant Avus, Halenseestraße 51, wo man Frischwasser bekommen kann. (2 Cent/Liter). Testen muss zum Parken die Umgebung Schöneberg (Peter-Strasser-Weg‎ etwa).

Reisen in Polen

Obwohl Polen unser direkter Nachbar ist, war ich selten in Polen. Eine Woche in Poznan, und dann für einen Kurztrip in Stettin (Szczecin) und vor vielleicht 20 Jahren auf einem Wochenmarkt.

Stettin

Von Berlin sind es nach Stettin gerade einmal 140 km. Die Autobahn wird zwischendurch ein paar Kilometer richtig, aber zu meiner Zeit ist wenig los, sodass es schnell geht. In Stettin stelle ich mein Wohnmobil ab und fahre mit dem Rad los. Vorbereitet habe ich mich auf den Ausflug nicht, nur bei GMaps die Offline-Maps heruntergeladen. Ich frage mich herum und meine Ansprechpartner sprechen kein Deutsch und auch nur schlechtes Englisch, doch ich bekomme einen Tipp für eine alten Burganlage. Dort steht auf einer Informationstafel, dass alle zentralen Sehenswürdigkeiten durch einen 7 km langen Pfad durch rote Streifen am Boden markiert sind. Das ist perfekt und diese Route fahre ich ab. Erklären findet man aber nicht und am Anfang muss ich einige Treppen nehmen, was mit dem Rad natürlich blöd ist.

Nach vielleicht einer Stunde wechsle ich 10 Euro (Verhältnis etwa 1:4) und mir wird wieder bewusst, das unsere Nachbaren den Euro (noch) nicht nutzen. Ein Schnellimbiss ist neben der Wechselstube und ich bestelle einen Burger mit Pommes (nennen wir ihn „Typ A“). Ein paar Minuten später die Durchsage, dass ein Essen fertig ist. Ich nehme den Burger, frage nach Mayonnaise, ich verstehe die Antwort der Bedienung nicht und setzte mich mit dem Burger an meinen Platz. Ein paar Sekunden steht die Frau neben mir und erklärt mir, dass das nicht mein Burger vom Typ A, sondern der eines anderen Gastes ist, der Burger Typ B bestellt hat. Peinlich. Sie fragt den anderen Gast, ob er das noch essen möchte, der vermeint und ich esse den Burger Typ B eben. Danach nehme ich noch den anderen Burger, da der auch schon vorbereitet war.

Nach dem Essen fahre ich weiter nach Usedom.

Unterkünfte (Hotels, Pensionen, Hostels) im Internet finden und buchen

Verschiedene Möglichkeiten bieten sich zum Schlafen an: Typische Hotels, aber auch Zelte oder Wohnmobile/Autos.

Hotels sind natürlich komfortabel. Die besseren Hotels sind in der Regel im Internet vertreten und oftmals bei Portalen angemeldet, sodass dich gute Deals machen lassen. Oftmals buche ich Hotels über

Gut bei Agoda ist, dass man Punkte sammeln kann, die dann in Dollar an die nächste Buchung angerechnet werden können – allerdings muss eine Wartezeit dazwischenliegen.

Ein Portal, welches auch Agoda einschließt ist

Trivago berücksichtigt unter anderem http://www.booking.com/, opodo, Expedia, HRS und weitere. Eine schöne Meta-Suchmaschine.

Insbesondere für Asien habe ich auch einige Buchungen mit http://www.asiarooms.com/ gemacht.

Was ich noch nicht benutzt habe ist https://roomorama.com/.

Reisen mit dem Smartphone (Sicherheit und Apps)

Von Small zu Smartphone

Mobile und me ist eine ganz eigene Geschichte. Ganz zu Anfang nahm ich nur ein simples Handy mit, ein Siemens, ohne Kamera. In der nächsten Evolutionsstufe nutzte ich Samsung mit einer relativen guten Kamera, am Anfang nutzte ich noch eine normale Digitalkamera, später reichte mir die Qualität der Handy-Kamera, ich habe da nicht so hohe Ansprüche. Als ich mir ein HTC Android Handy zulegte, nahm ich das zunächst ins Ausland nicht mit. Erst später erkannte ich, dass ein Android Handy (oder iPhone stellvertretend) auf Reisen große Vorteile bietet, sodass ich es heute als mein Telefon, Kamera, Karte, Surfstation und mit diverseren Apps nutze und überall mitnehme. Längere Zeit hatte ich ein Samsung Galaxy S Duos – mit zwei SIMs ist es praktisch im Ausland, aber zufrieden war ich mit dem Handy nicht, jetzt bin ich mit einem HTC 600 unterwegs. Samsung-Liebhaber müssen nach den neuen Richtlinien von Samsung auch damit rechnen, dass ihre Handys im Ausland nicht mehr funktionieren.

Sicherheit

Da man beim Reisen immer damit rechnen muss, dass einem das Handy gestohlen wird oder verloren geht, halte ich es für wichtig, es gut abzusichern, um wenig angreifbar im Falles eine Verlusts zu sein.

  • Als erstes gilt den SIM-Schutz nicht abzuschalten, auch nicht bei prepaids, wobei ich vorziehe, überall die gleiche SIM-Pin zu benutzen, bei so vielen SIM-Karten pro Land kann ich mir das sonst nicht merken. Lokale prepaid-Karten bieten sich sowieso an, andernfalls sind die Kosten insbesondere für mobile Internetverbindungen unkalkulierbar. Roaming für Telefongespräche innerhalb Europas ist noch in Ordnung, wenn man zum Beispiel angerufen wird.
  • Die Seriennummer eines Handys ist die IMEI (International Mobile Equipment Identity). Mit der Wahl von *#06# bekommt man sie angezeigt. Die sollte man sich notieren und beim Diebstahl der Polizei weitergeben. Hilft im Ausland aber nicht richtig weiter.
  • Neben der PIN nach dem Hochfahren des Geräts ist ein Sperrmuster eingestellt, sodass bei Verlust niemand (so einfach) auf meine Kontakte kommt und wild Emails verschicken kann.
  • Kontakte sichere ich nicht auf dem Handy und auch nicht auf der SIM, sondern synchronisiere ich mit dem Google Servern. Falls das Handy verloren/gestohlen werden sollte, muss ich „nur“ ein neues Smartphone kaufen und kann schnell die Kontakte, Emails, Termine wieder herstellen, bzw. habe alles noch über die Google Oberfläche.
  • Falls das Handy gestohlen wurde, und man benutzt eine deutsche SIM-Karte, so kann sie unter folgenden Servicehotlines gesperrt werden: 01803/302 202 (T-Mobile), 0800/172 1212 (Vodafone), 0177/177 1000 bzw. 1000 (E-Plus), 1804-055 222 (O2).
  • Android Lost ist eine App für Android-Geräte, mit der man über eine Webseite sein Gerät kontrollieren kann. Es lasen sich zum Beispiel die GPS-Koordinaten geben oder mit „Wipe phone“ das Telefon blank wischen.

Applikationen

Siehe Mobile Apps

Smartphone-Anwendungen für Reisende

Die Anzahl Apps für Android und das iPhone sind unübersichtlich, doch im Laufe der Zeit haben sich neben Web-Angeboten diverse Produkte als sehr nützlich herausgestellt. Für Android sind die Links angegeben:

Top A-Apps:

  • GMail. Vorinstallierte Applikation für E-Mail. Mit verschiedenen Konten und Benachrichtigungen perfekt, sodass eine Alternative nicht nötig ist
  • GMaps. Bei den Google Maps sind insbesondere die Offline-Karten nützlich. Man wählt einen Ausschnitt, aktiviert im Kontextmenü dann, dass sie offline zugänglich gemacht werden sollen
  • OsmAnd. Karten und Navigation basierend auf Open Street Map, auch offline. Je nach Region sind GMaps oder OSM detaillierter. Zur Navigation nutzt auch MapFactor OSM
  • Kommunikation und VoIP-Telefonie. Skype, Yahoo! Messenger, WhatsApp, Viber, LINE, WeChat. Meta-Messenger IM+ oder IMO.IM im Web.
  • LED Light

Top B-Apps:

  • Dropbox. Um an zentrale Dokumente zu kommen
  • Für Notizen und Anmerkungen habe ich bisher noch keinen Favoriten, sondern springe immer zwischen Evernote, Google Tasks und Google Keep
  • Yelp, Qype, AroundMe um in bekannten Städten einen Überblick über das Angebot zu bekommen
  • KeePassDroid. Passwörter einsehen, die mit KeePass in der Dropbox liegen
  • dict.cc Wörterbuch als offline Wörterbuch oder, wenn man online ist, Google Übersetzer (mit der Möglichkeit auch Absätze zu übersetzen) oder Leo, auch mit Lernkarte
  • Reiseführer Triposo
  • DB Navigator zum Planen von Zug-Routen in Kombination mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln, also S-Bahn, Straßenbahn, Bus. Nur in Deutschland! Tickets lassen sich aber mit einer Extra-Applikation DB Tickets beziehen und nutzen. (Für den öffentlichen Verkehr ist auch Öffi beliebt, die Bedienung sagt mir aber nicht zu.)
  • XE Currency ist ein Währungsumrechner unter vielen
  • mehr-tanken für den Spritvergleich, alternativ auch Web-Seiten. Applikation nur sinnvoll in Deutschland
  • Wikipedia, auch offline, World Factbook (Fakten vom CIA World Factbook)

Für mich persönlich ist weiterhin nützlich/nett:

Viele Extra-Apps sind für mich nicht nötig, da Anbieter schon a) mobil-optimierte Seiten anbieten und b) die Daten nicht offline zur Verfügung stellen, sondern sowieso aus dem Netz holen. Für Reiseführer ist eine zwingende Verbindung nicht optimal (City-Guides etwa von TripAdvisor, die sonst sehr nett sind), für Buchen natürlich unumgänglich.

  • Hotel-Buchungen macht ich in der Regel über die Webseiten, oft Trivago, daher brauche ich booking.com, Expedia Hotels oder Agoda nicht

  • Trip Advisor, Webseite reicht mir

  • Kayak, Webseite reicht mir

  • Sicher Reisen. App vom Auswärtigen Amt. Informationen stehen alle auf der Webseite, hier wäre evnt. der Vorteil, dass das offline ist. Das gleiche gilt für Zoll und Reise

  • Google Earth brauche ich nicht, weil Google Maps reicht. Allerdings lässt sich mit Earth gut offline arbeiten

  • Diverse Anzeigetafeln-Apps. Aktuelle Meldungen und Gates muss man sowieso ablesen, und Aktualisierungen für so eine App benötigen eine Internetverbindung, die an wenigen Airports der Welt frei ist

Was ist noch nicht probiert habe, und Rückmeldung nett wäre:

Installierte Android-Apps lassen sich über den Web-Browser verwalten, ebenso neue Applikationen installieren.